Building Information Modeling (BIM)

Building Information Modeling (BIM)

Bedeutung von BIM

Building Information Modeling (kurz: BIM; deutsch: Gebäudedatenmodellierung)
ist eine digitale Planungsmethode zur Optimierung von Planungsprozessen im Bauwesen.
Die BIM-Planung bezieht alle Beteiligten eines Bauvorhabens von der Planung über die Ausführung
bis hin zum Betrieb und Rückbau eines Gebäudes mit ein. Das detailgetreue Abbild
eines Gebäudes (3D-Modell, auch "Digitaler Zwilling" genannt) stellt die Basis der Datenerfassung
dar und enthält sämtliche Daten, die während des Lebenszyklus
eines Gebäudes in das Projekt einfließen.

Funktion von BIM

Mit der BIM-Methode erweitern alle Projektbeteiligten das 3D-Modell sukzessive um Daten bzw.
Teilmodelle. Analysetools prüfen das 3D-Modell automatisch auf Kollisionen und inkonsistente Daten.
Auf diese Weise lassen sich Fehler frühzeitig in jeder Planungsphase erkennen und entsprechende
Änderungen im Projekt schnell vornehmen. Die gesamte Projektdokumentation wird
aus den Daten des 3D-Modells abgeleitet, ob 2D-Pläne oder weitere Informationen, wie z. B. Mengen,
Statik oder Errichtungszeitpunkte. Da Mehrfacheingaben und Übertragungsfehler bei der
Zusammenführung verschiedener Fachmodelle durch die automatische Kollisionskontrolle
ausgeschlossen werden, steigt die Qualität der Projektdokumentation.

 

Ziel von BIM

In der Baubranche rückt BIM zunehmend in den Fokus.
Mit BIM werden Informationen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes
miteinander verknüpft, um allen Projektbeteiligten eine fundierte Informationsbasis zur
optimalen Gestaltung von Arbeitsprozessen zu bieten.

Dipl.-Ing. Patrick Ullrich

Die Digitalisierung ist für die gesamte Bauwirtschaft prägend und um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollte man bei dieser elementaren Innovation an vorderster Front dabei sein. Durch BIM entstehen neue Chancen zur Optimierung des gesamten Bauprozesses, die wir bei LEYRER + GRAF nutzen und ausschöpfen möchten.