Leyrer + Graf saniert die Wiener Westausfahrt als Generalunternehmen
Die 1957 fertiggestellte Wiener Westausfahrt, die täglich von tausenden Fahrzeugen befahren wird, sah sich in den letzten Jahren mit wachsenden Engpässen und Abnützungserscheinungen konfrontiert. Deshalb werden nun – 40 Jahre nach der letzten großen Instandsetzung die Tragwerke der Westausfahrt, die sogenannten Nikolaibrücken zwischen der Hütteldorfer Brücke und der Stützmauer Grünauerbach, umfassend saniert. Das Ziel des Sanierungsprojekts ist es, mit modernsten technischen Maßnahmen, eine sichere Nutzung der Brückenkonstruktion für die kommenden 20 Jahre zu gewährleisten. Hierbei stehen die technische Leistungsfähigkeit und die Gewährleistung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im Mittelpunkt.
Herausfordernde Baustelle auf engstem Raum
Ein Projekt an einer so wichtigen Verbindungsachse ist zweifellos eine logistische und ingenieurtechnische Herausforderung. Jeder Schritt im Bauprozess erfordert höchste Qualität und Präzision. Leyrer + Graf führt die Bauarbeiten auf engstem Raum neben der ÖBB-Bahnstrecke und über dem Wienfluss durch, wobei das gesamte Wiental unter Denkmalschutz steht. Dies erfordert, dass das äußere Erscheinungsbild weitgehend unverändert bleibt. So muss beispielsweise das Auflösen und Wiederversetzen der denkmalgeschützten Stützmauern behutsam nach Vorbild des historischen Bestandes durchgeführt werden. Auch die Wahl des Fugenmörtels (Farbe) bedarf der Festlegung des Bundesdenkmalamts.
Für die Arbeiten ist eine zwölfmonatige Totalsperre der Westausfahrt und eine Umleitung über den Bereich der Westeinfahrt noch bis Juli 2024 erforderlich.
Umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen
In Summe wird eine Fläche von 12.400 m² auf einer Länge von rund 1.370 m instandgesetzt. Im Zuge der Modernisierung werden u.a. der Fahrbahnbelag, die Abdichtung, teilweise die Kragarme, die Randbalken und die Fahrbahnübergänge erneuert. Dazu ist ein 2,1 km langes Arbeits- und Schutzgerüst nötig. Die Arbeiten im Rahmen der Herstellung der Verkehrsumlegungen, den Sanierungen, dem Rückbau sowie den Verkehrsumlegungen werden bis Dezember 2024 dauern.
„Wir sind sehr stolz darauf, dieses bedeutende Infrastrukturprojekt der MA29 umsetzen zu dürfen. Eine Brückensanierung an einem so wichtigen Verkehrsknotenpunkt stellt hohe Anforderungen an die Logistik und das Projektmanagement, gepaart mit hoher Kompetenz im Ingenieurbau. Wir achten auf ein strenges Zeitkorsett, um den Verkehrsteilnehmern die Westeinfahrt so bald wie möglich wieder zur Verfügung stellen zu können“, so BM Dipl.-Ing. Stefan Graf, CEO Leyrer + Graf Baugesellschaft m.b.H.
Über Leyrer + Graf
Die vielseitige Unternehmensgruppe Leyrer + Graf zählt mit einer Bauleistung von ca. € 550 Mio. zu den führenden Bauunternehmen Österreichs und beschäftigt an mittlerweile 18 Standorten durchschnittlich 2.500 Mitarbeiter. Das umfassende Leistungsspektrum erstreckt sich vom Hochbau, Tiefbau über die Energie + Telekom bis zur Holztechnik. Dabei werden Projekte jeder Größenordnung realisiert – auch als General- und Totalunternehmer. Mit Know-how, innovativen Ansätzen sowie viel Leidenschaft, Mut und Ausdauer werden die vielseitigen Projekte verlässlich zum Erfolg geführt. Und das in bester Ausführungsqualität und reibungslosen Bauabläufen für eine höchstmögliche Kundenzufriedenheit.
Bildmaterial
Bild 1: Baustellenbesuch von CEO Stefan Graf © Leyrer + Graf
CEO Stefan Graf besuchte vor kurzem die Baustelle, um sich vor Ort ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten zu machen.
Bild 2: CEO Stefan Graf mit dem Projektleiterteam © Leyrer + Graf
Bauleiter Islam Abdelkader, Bauleiter Florian Wigisser, CEO Stefan Graf, Gruppenleiter Peter Wimmer und Abteilungsleiter Wolfgang Schlosser
Bild 3: Sanierungsarbeiten Wiener Westausfahrt © Leyrer + Graf